Hauptwiler Weiher

Fünf Fischteiche und tausend Obstbäume

Ausgangsort

Bischofszell

Ziel

Amriswil

Bier

huus braui

Wanderzeit

4 ¼ Std, auf 350 m, ab 420 m

Anforderungen

Wanderung

Karte

Blatt 217 (Arbon)

Wegbeschreibung

Bischofszell Stadt (506m) - Bischofsberg (618m) - Hauptwil - Wilen-Gottshaus - Tobelmüli - Gertau - Sitterfähre (485m) - Degenau - Blidegg - Rotzenwil - Hueb - Hagenwil - Amriswil (437m)

Bischofszell liegt an der Bahnlinie St. Margreten - Weinfelden.

Es lohnt sich, vor der Wanderung einen Spaziergang durch die Altstadt mit ihren Rosengärten zu machen.

Am schönsten ist diese Wanderung, wenn die Obstbäume blühen. Auskunft über den aktuellen Stand der Blüten bekommt man von Madame Bluescht, unter Telefon 071 531 01 30 oder.

Vom Bahnhof Bischofszell Nord folgt man dem Thurgauer Panoramaweg nach Amriswil. Auf den Wegweisern steht manchmal Gertau Sitterfähre, manchmal Amriswil, dazu meistens die Nummer 79 in einem grünen Quadrat. Kurz nach dem Start kommen Bahnfans auf ihre Rechnung. Beim Bahnübergang steht eine Hipp'sche Wendescheibe, ein historisches Eisenbahnsignal, von denen es nicht mehr viele gibt in der Schweiz.

Vom Ortsrand geht es über den bewaldeten Bischofsberg ins Dorf Hauptwil, das am untersten der fünf Weiher liegt. Am Südufer befindet sich eine Badi. Die Weiher wurden im 15. Jahrhundert für die Fischzucht angelegt. Heute stehen sie unter Naturschutz, darum führt der Weg nicht ganz überall direkt am Ufer entlang. Unterwegs hat es ein paar öffentliche Feuerstellen.

Vom obersten Weiher geht es hinunter zum Hof Gertau, wo man die Sitter auf einer Fähre überqueren kann. Wenn die Fähre im Winter oder bei tiefem Wasserstand nicht in Betrieb ist, kann man die Sitter etwa einen Kilometer flussabwärts auf einer Holzbrücke überqueren. Dazu folgt man ab Tobelmühle dem Wanderweg Richtung Leutswil und geht nach ca. 800 Metern bei der ersten Abzweigung nach rechts. Ab hier gibt es keine Markierungen mehr. Nach weiteren 200 Metern, beim Hof Alten geht man nochmals nach rechts und erreicht die Brücke. Auf dem anderen Ufer geht man wieder rechts und dann flussaufwärts. Bei Degenau gelangt man wieder auf den Wanderweg.

Die nächsten zwanzig Minuten am Schloss Blidegg vorbei verlaufen auf einer unübersichtlichen Strasse ohne Trottoir. Dann geht es wieder vor allem auf Feldwegen weiter. Man durchquert eine weite Landschaft mit Obstbäumen, die dem Thurgau den Namen Mostindien bescherte. Ab und zu hat man einen Blick auf die Alpen.

Am 800-jährigen Wasserschloss Hagenwil vorbei erreicht man Amriswil. Kurz nach dem Coop hat es ein paar Meter rechts von der Strasse ein Backsteingebäude. Das war früher eine Kartonfabrik. Heute befindet sich dort das bistro cartonage. Hier bekommt man zwei Sorten Bier der huus braui in Roggwil.

Abkürzung

Wenn man die Wanderung in Hauptwil beginnt, wird sie ¾ Std kürzer. Hauptwil liegt an der Bahnlinie St. Margreten - Weinfelden.

Rückfahrt

Man geht noch fünf Minuten weiter auf dem Wanderweg zum Bahnhof Amriswil an der Bahnlinie Brig - Romanshorn.

Angaben vom April 2024

IMPRESSUM: Inhalt und Webdesign Monika Saxer