Von Aussichtsterrasse zu Aussichtsterrasse
Jona Spitzenwies
Stäfa
3 Std, auf 210 m, ab 290 m
Blatt 226 (Rapperswil)
Jona Spitzenwies (488m) - Schwösterrain (511m) - Feldbach (426m) - Trüllisberg (485m) - Chatzentobel - Uerikon (426m) - S ternenhalden - Kehlhof - Stäfa (414m)
Die Haltestelle Spitzenwies liegt an der Buslinie Jona - Rapperswil.
Von der Bushaltestelle folgt man dem Wanderweg Richtung Bubikon. Schon nach 50 Metern hat es eine Abzweigung mit einem direkten Weg nach Feldbach. Hier geht man aber noch weiter Richtung Bubikon, nicht direkt nach Feldbach. Das ist die schönere Strecke. Etwa zehn Minuten geht es auf einem Trottoir bergauf zum Rüssel auf 511m. Ab hier folgt man dann dem Wanderweg nach Feldbach. Schon bald steht man oberhalb einer Kante mit Aussicht über den Zürichsee und in die Ostschweizer- und Glarneralpen. Beim Schwösterrain, auch Schwesterrain geschrieben, geht es neben einem Rebberg bergab. Man durchquert den Weiler Schlatt, wo es eine Besenbeiz hat, und gelangt dann auf die nächste Aussichtsterrasse. Ein weiterer kurzer Abstieg führt nach Feldbach.
Vom Bahnhof Feldbach folgt man dem Wanderweg Richtung Stäfa via Trüllisberg. Nach einem kurzen Aufstieg verläuft er auf einer Kante, die zum Teil bewaldet ist, zum Teil wieder eine prächtige Aussicht bietet. Wo der schmale Weg breiter wird, wandert man ein Stück weit auf dem ehemaligen Trassee der Uerikon-Bauma-Bahn. Von dieser Linie ist noch die Strecke Hinwil - Bauma als Museumsbahn in Betrieb. Durch das Chatzentobel geht es hinunter nach Uerikon.
Vom Bahnhof Uerikon folgt man weiter dem Wanderweg Richtung Stäfa und erreicht nach einem kurzen Aufstieg einen kleinen Park und kurz darauf den oberen Rand eines Rebbergs. Auch hier hat man wieder eine weite Aussicht. Man folgt dem Rebberg bis an sein Ende. Der Wanderweg macht hier einen Bogen nach Norden. Etwa 50 Meter nach diesem Bogen führt ein schmaler, geteerter Fussweg durch einen Einschnitt bergab. Man verlässt den Wanderweg und geht auf diesem Fussweg hinunter bis zu einer Strasse und dann nach rechts. Bei der nächsten Kreuzung, vis-à-vis von einem Riegelhaus, geht man nach links die Ebnetstrasse hinunter. Man unterquert die Bahnlinie. Kurz darauf teilt sich die Strasse. Hier geht man nach links (Pfeil für FussgängerInnen). Bei der Bushaltestelle Kehlhof überquert man die Seestrasse und gelangt zum Badeplatz Kehlhof.
Dieser kleine Park und das Restaurant Sunneschyn haben eine spannende Geschichte, siehe Link zum NZZ-Artikel unten. Das Gelände ist bei der Bevölkerung sehr beliebt, weil hier ein kleines Stück Seeufer öffentlich zugänglich ist. Es wäre schön, wenn man von hier direkt am Ufer nach Stäfa wandern könnte. Leider ist das nicht möglich. Der Zürichsee hat als einziger Zürcher See keinen durchgehenden Seeuferweg. Das Ufer ist verbaut und für die Öffentlichkeit über weite Teile unzugänglich. Eigentlich enthält das eidgenössische Raumplanungsgesetz den Grundsatz, wonach See- und Flussufer freigehalten und der öffentliche Zugang und die Begehung erleichtert werden sollen. Diesen Grundsatz am Zürichsee umzusetzen, sollte wenig Probleme bieten. Der grösste Teil der Uferlinie ist künstlich aufgeschüttet. Diese Aufschüttungen sind gewonnenes Land, das vom Kanton an Privatpersonen in Eigentum übertragen wurde, alledings mit Beschränkungen zugunsten der Allgemeinheit, z. B. für einen öffentlichen Weg. Der Verein JA zum Seeuferweg kämpft für diesen Weg gegen heftigen Widerstand der VillenbesitzerInnen. Ein erster Erfolg wurde am 4. Mai 2013 gefeiert, als die Etappe zwischen Richterswil und Wädenswil offiziell eröffnet wurde.
Man geht zurück zur Seestrasse, überquert sie und geht etwa 150 Meter nach links bis zur Strasse Mühlerain. Man geht nach rechts den Mühlerain hinauf. Kurz nach dem Gebäude des Weinguts Müli plätschert ein Bach neben der schmalen Strasse. Man unterquert die Bahnlinie und folgt dem Bach weiter auf einem Fussweg, bis zum ehemaligen Restaurant Kreuz an der Kreuzung Kreuzstrasse - Bendenbühlstrasse. Wer jetzt das Gefühl hat, im Kreis gegangen zu sein, täuscht sich nicht. Man ist hier fast an der selben Stelle, wo man in die Ebnetstrasse eingebogen ist. Jetzt geht man nach links durch die Kreuzstrasse, bis ein weisser Autowegweiser nach rechts Richtung Dorf/Kirchen zeigt. Man geht nach rechts, die Dorfstrasse hinauf. Nach etwa 50 Metern geht man nach links auf einem Fussweg zur Kirche hinauf, wo man noch einmal eine schöne Aussicht hat. Man umrundet die Kirche und gelangt auf einen Platz bei einem Schulhaus, wo man wieder auf den markierten Wanderweg zum Bahnhof Stäfa gelangt.
Ohne weitere Umwege erreicht man den Bahnhof Stäfa. Man geht durch die Unterführung und folgt dem Wanderweg zur Schiffstation. Er führt direkt zum Rössli, wo man Bitterspiel, das Bier aus Stäfa trinken kann. Gleich daneben, im Laden Pastiomo, kann man es kaufen.
Ab Feldbach dauert die Wanderung 2 Std
Ab Uerikon dauert die Wanderung 1 Std
Stäfa liegt an der Bahnlinie Winterthur - Rapperswil (via Zürich - Meilen)
Angaben vom Januar 2019
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