Zürisee für alli
Samstagern
Wädenswil
1 ¾ Std, auf 80 m, ab 300 m
Blatt 236 (Lachen), Blatt 226 (Rapperswil)
Samstagern (628m) - Sternen - Mülitobel - Richterswil - Wädenswil (408m)
Samstagern liegt an den Bahnlinien Rapperswil - Arth Goldau und Wädenswil - Einsiedeln.
Vom Bahnhof Samstagern folgt man dem Wanderweg via Sternen nach Richterswil. Es geht leicht bergab mit Aussicht über den Zürichsee. Beim Sternenweiher gibt es zwei Möglichkeiten nach Richterswil. Hier geht man nach rechts an einem Findlingsgarten vorbei ins Mülitobel. Zwischen runden, bemoosten Steinen fliesst der Mülibach durch sein waldiges Tobel nach Richterswil. Vom Waldrand geht man zuerst durch ein neues Quartier und dann zwischen stattlichen alten Häusern zum Bahnhof Richterswil.
Durch die Unterführung gelangt man auf den Seeuferweg nach Wädenswil, der sehr gut markiert ist.
Der Zürichsee hat als einziger Zürcher See keinen durchgehenden Seeuferweg. Das Ufer ist verbaut und für die Öffentlichkeit über weite Teile unzugänglich. Eigentlich enthält das eidgenössische Raumplanungsgesetz den Grundsatz, wonach See- und Flussufer freigehalten und der öffentliche Zugang und die Begehung erleichtert werden sollen. Diesen Grundsatz am Zürichsee umzusetzen, sollte wenig Probleme bieten. Der grösste Teil der Uferlinie ist künstlich aufgeschüttet. Diese Aufschüttungen sind gewonnenes Land, das vom Kanton an Privatpersonen in Eigentum übertragen wurde, alledings mit Beschränkungen zugunsten der Allgemeinheit, z. B. für einen öffentlichen Weg. Der Verein JA zum Seeuferweg kämpft für diesen Weg gegen heftigen politischen Widerstand. Ein erster Erfolg wurde am 4. Mai 2013 gefeiert, als die Etappe zwischen Richterswil und Wädenswil offiziell eröffnet wurde. Der letzte Kilometer bis zum Bahnhof verläuft zum Teil neben einer vielbefahrenen Strasse. Hier setzt sich der Verein dafür ein, dass diese Lücke geschlossen wird.
Bei der Bahnhofunterführung in Wädenswil verlässt man den Wanderweg. Man geht nach links durch die Gerbestrasse bis zur Zugerstrasse, überquert diese und geht durch die Florhofstrasse bis zum Wädi-Brau-Huus.
Vom Wädi-Brau-Huus zurück zum Bahnhof braucht man ca. 15 Minuten.
Angaben vom November 2013
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